Abstract:
Diese Arbeit macht keinen Anspruch auf Vollstandigkeit der Interpreation. Selbst da, wo jedes Lied eines Idederzyklus besprochen wurde, kam es mir weder auf eine vollstandige dichterische, noch musikalische Analyse an, sondern auf die Wahl geeigneter Beispiele und Einzelheiten, um die dichterisch-musikalischen Problem und deren Bewaltigung im Verlaufe von Schuberts Liedschaffen aufzuzeigen. Die Arbeit nahm ihren Ausgan in einer Untersuchung der schubertschen Liederzyklen auf deren poetischen Gehalt hin, um feststellen zu konnen, in wieweit sich der Komponist auf die dichterische Vorlage bezog und von dieser beeinflusst worden war. Diese Vorarbeit wurde auf Anregung von Professor P T Hoffman erweitert, um durch die Beziehung zwischen Ided und Gedicht der den Liederzyklen vorangehenden und folgenden Vertonungen ein Bild von der Entwicklung von Schuberts Dichtungsverstandnis zu gewinnen.